In den Jahren von 1995 bis 2018 waren die Schwestern vom Guten Hirten auch in Zürich aktiv, um Hilfe für Frauen in Not zu leisten.

Zuvor war in der Stadt die Straßenprostitution verboten worden, wodurch das Gewerbe in Clubs und Privatwohnungen gedrängt worden war. Die Schwestern arbeiteten mit entsprechenden Hilfsorganisationen zusammen und kümmerten sich um die meist drogenabhängigen Frauen – und boten in einzelnen Fällen auch Zuflucht im Haus.

Weitere Betätigungsfelder waren die Gefängnis- und Krankenseelsorge. Zudem diente das Gebäude einige Jahre als Sitz des Vereins, der im Zuge der Zusammenlegung der Provinz Schweiz mit Österreich gegründet werden musste.