Baden

1983 – 1995

Baden

Am 5. September 1983 übernahmen die Schwestern vom Guten Hirten im Auftrag des Verbands „Pro Filia“ die Leitung des „Marienheims“ in Baden.

Vor dem Einzug der Schwestern wurde das Haus renoviert und bot 40 Frauen Unterkunft in hübschen Einzelzimmern mit Dusche und WC für ein selbständiges Wohnen mit Gemeinschaftsküche. Bewohnt wurde das Haus von jungen und älteren Frauen, darunter Berufstätige, Schülerinnen und Auszubildende. Aber auch Frauen in Not fanden im Marienheim Hilfe und Ruhe: Das galt für Patientinnen der nahe gelegenen psychiatrischen Klinik, die hier einen neuen Lebensstart fanden, oder für Asylantinnen mit Kindern, die sich von hier aus ohne Druck eine neue Wohngelegenheit suchen konnten. Die Schwestern versuchten, eine frohe, heimelige Atmosphäre zu schaffen, gestalteten Feste und schufen so ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Das Marienheim stand allen Glaubensrichtungen offen. Die Leitungsfunktion der Schwestern vom Guten Hirten endete 1995. Auf ähnliche Weise engagierten sich die Schwestern übrigens auch in Bern, Sierre und Wettingen.