1957 – 2004
Feldkirch
In den 50er Jahren arbeiteten viele österreichische Mädchen und Frauen als Gastarbeiterinnen oder Hausmädchen in der Schweiz. Unehelich geborene Babys durften die Mütter jedoch nicht mitbringen, so dass diese dringend eine Lösung für die Betreuung ihrer Kinder benötigten.
Vor diesem Hintergrund gründeten die Schwestern vom Guten Hirten im Jahr 1957 in Feldkirch, an der Grenze zur Schweiz ein Mutter-Kind-Heim mit angeschlossener Baby- und Kleinkinder-Betreuung. Entsprechend den Bedürfnissen entwickelte sich ein Kindergarten mit Öffentlichkeitsrecht und auch eine Gruppe für Internats- und Tageskinder bis zum 14. Lebensjahr, welche die öffentlichen Schulen besuchten.
Bei dem ursprünglichen Gebäude handelte es sich um einen ehemaligen Gasthof, den der Orden für diesen Zweck gekauft und umgebaut hatte. Später erfolgte ein kompletter Neubau. Im Jahr 2004 wurde das Haus an die Caritas verkauft, die dort bis heute wohnungslosen Frauen mit Kindern eine sichere Basis bieten, um sich einen neuen Lebensmittelpunkt aufzubauen.